„Einbrüche in Tettnang: Wie kann ich mich schützen?“, war das Thema unseres Bürgerstammtisches am Dienstag, den 29.01.2019. Als Referent war Polizeioberkommissar Hans Hunger zu Gast.

Zum Einstieg gab Herr Hunger einen Überblick über die Kriminalstatistik im Bereich der Einbrüche. Um die Zahlen der einzelnen Städte und Gemeinden vergleichen zu können, werden diese auf 100.000 Einwohner umgerechnet.

Im gesamten Bodenseekreis (209.000 Einwohner) lag die Zahl der Einbrüche 2017 bei 100. Das sind 50 Einbrüche auf 100.000 Einwohner. Auf Tettnang entfielen 4 Einbrüche in 2017, das sind 20 Einbrüche auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Bremen liegt bei 500 Einbrüchen auf 100.000 Einwohner.

2017 liegt die Zahl der Einbrüche nicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. 2018 ist in Tettnang laut Herrn Hunger mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen. Die genauen Zahlen liegen aber noch nicht vor.

Anhand einer Power-Point Präsentation zeigte Herr Hunger die Möglichkeiten zur Verhinderung von Einbrüchen auf.

Anhand einer Power-Point Präsentation zeigte Herr Hunger die Möglichkeiten zur Verhinderung von Einbrüchen auf.
+T echnische Maßnahmen
+O rganische Maßnachmen
+P ersonenbezogene Maßnahmen

Bei der Vorstellung der einzelnen Maßnahmen zur Verhinderung von Einbrüchen nutzten einige Zuhörer die Gelegenheit, ihre Fragen zur ihrer persönlichen Wohnsituation/Sicherheit des eigenen Hauses zu stellen.

Am Ende des Vortrages wies Herr Hunger nochmals daraufhin, dass jeder die Möglichkeit hat, ihn oder einen seiner Kollegen/innen nach Hause zu einem Beratungsgespräch einzuladen. Diese Beratungen sind kostenlos.

Weitere Infos erhalten Sie bei Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle FN hans.hunger@polizei.bwl.de oder 07541-3614251

Eine sehr lebhafte Diskussion zu getroffenen Entscheidungen im Gemeinderat rundete den Bürgerstammtisch ab. Vor allem die vielen beauftragten teuren Gutachten für alle möglichen Planungen, die meist keine Umsetzung fanden, wurden kritisiert. Dies im Hinblick auf die jährlich fehlenden Gelder für notwendige Investitionen, die steigende Verschuldung und dadurch falsche Weichensetzung für die Zukunft der Stadt und der hier lebenden Menschen.

« CDU-Vorstandssitzung Haushaltsrede 2019 »

Jetzt teilen: