Einen politischen Erfolg auf Landesebene konnte der Tettnanger
Ortsverband kürzlich verbuchen: Bereits in einer Vorstandssitzung Mitte
September beschlossen die örtlichen Christdemokraten, dass man beim
Landesparteitag am 15.10.2022 einen Antrag zur Beendigung der
Befristungspraxis bei Arbeitsverträgen für Lehrer einbringen werde.

"Es ist zutiefst ungerecht, dass manche Lehrerkollegen teilweise über
viele Jahre hinweg nur auf knapp elf Monate angelegte, befristete
Arbeitsverträge erhalten. Und das betrifft bei weitem nicht nur
Referendare. In den Sommerferien sind diese Kollegen regelmäßig
arbeitslos. So müssen Sie jedes Jahr aufs Neue hoffen, erneut angestellt
zu werden. Diese Unsicherheit bringt neben psychischer Belastung auch
erhebliche Nachteile, z.B. bei Kreditvergaben, mit sich. Abgesehen davon
ist diese Beschäftigungspraxis auch ein Standortnachteil im Kampf gegen
den Lehrermangel an unseren Schulen. Baden-Württemberg steht hier im
Wettbewerb mit anderen Bundesländern", so Wolfgang Heinrich,
CDU-Vorstandmitglied und selbst Lehrer an der Elektronikschule.

In der jüngsten Oktober-Vorstandssitzung vermeldete dann Vorsitzender
Daniel Funke, dass der eingebrachte Antrag vom Parteitag angenommen und
der "Ball" nun im Feld der CDU-Landtagsfraktion liege. Die Fraktion
wurde nun durch den Beschluss des Parteitags beauftragt, für die
Beendigung dieser Befristungspraxis zu sorgen.

« Sabine Kurtz MdL – Staatssekretärin besucht den Maschinenring in Tettnang Bürgerstammtisch besucht das Sanitätshaus Martin »

Jetzt teilen: